4. November 2024
Hornig Rösterei vor dem verwendungsorientierten Rückbau. © BauKarussell
Die Bauindustrie steht vor der Herausforderung, nachhaltige Lösungen zu finden, um den Lebenszyklus von Bauteilen und Gebäudetechnik zu verlängern und Baukomponenten wiederzuverwenden. Bisher fehlen geeignete zerstörungsarme Prüfverfahren für Produkte mit hohen Anforderungen. Diese Forschung soll eine Lücke schließen, indem sie Prüfmethoden für eine zuverlässige Bewertung der Eignung wiederverwendeter Bauprodukte entwickelt.
ReAssuRe will den Einsatz von Re-Use Bauteilen im Bauwesen zu erleichtern, indem zuverlässige Prüfverfahren, rechtliche Rahmenbedingungen und Empfehlungen für die Praxis erarbeitet werden. Durch die entwickelten Prüfprozesse wird das Risiko des Einsatzes der Re-Use Bauteile bewertbar, wodurch sich Haftungsmodelle ableiten lassen. Dies wird nicht nur die Nachhaltigkeit in der Bauindustrie fördern, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung von Bauabfällen und Emissionen leisten.
Im Projekt werden zunächst typische Bauteile ausgewählt, und dann Vorgangsweisen für die Vor-Ort Prüfung im Bestandsgebäude erarbeitet. Dazu werden Anforderungen an die Bauteile sowie rechtliche Rahmenbedingungen definiert und der Prozess auch praktisch umgesetzt. Begleitend dazu wird ein Netzwerk für das Risikomanagement für Re-Use aufgebaut.
Angestrebte Ergebnisse bzw. Erkenntnisse sind:
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
vertreten durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH
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